Antje Gerstein, Nachhaltigkeitsleiterin des HDE, betont die bisherigen freiwilligen Initiativen des Handels zur Plastikvermeidung, etwa die frühzeitige Reduktion von Plastiktüten. Der Handel fordere, neue Regelungen mit bestehenden Gesetzen abzustimmen, um Rechtsunsicherheiten und unnötige Bürokratie zu vermeiden. Gleichzeitig verweist der HDE auf zahlreiche branchenweite und individuelle Projekte, wie die Steigerung der Recyclingfähigkeit von Verpackungen und den Einsatz von recyceltem Material.
Der Verband plädiert dafür, die Wirkung bestehender Gesetze zur Eindämmung von Einwegplastik zunächst zu evaluieren, bevor zusätzliche Vorgaben eingeführt werden. „Die Handelsunternehmen tragen bereits aktiv zur Reduzierung von Plastikmüll bei und brauchen dafür stabile rechtliche Rahmenbedingungen,“ so Gerstein.