Es ist von entscheidender Bedeutung, klare Botschaften über die
eigenen Nachhaltigkeitsbemühungen zu vermitteln. Durch den „Siegel-Dschungel“
sind viele Konsumentinnen und Konsumenten überfordert. Dennoch ist erkennbar,
dass ein wachsendes Bewusstsein für ökologisch und sozial verträgliche Produkte
besteht. Kundinnen und Kunden sind sensibilisiert und wünschen sich vermehrt
nachhaltige Produkte und konsumieren nachhaltiger. Doch wie kann der Handel
entsprechend informieren?
Durch die Verwendung einheitlicher Begrifflichkeiten für nachhaltige Produkte und transparente Kommunikation stärken Unternehmen das Vertrauen der Verbraucherinnen und Verbraucher. Dies erleichtert diesen die bewusste Entscheidung für nachhaltige Produkte.
Es gibt Informationsmaterial für Marketing- und Kommunikationsexperten, wie beispielsweise den Leitfaden "Sustainable Product Claims", der in Zusammenarbeit mit GS1 Germany entwickelt wurde.
Es ist wichtig, dass nachhaltigkeitsbezogene Produktkommunikation auch bei den Konsumentinnen und Konsumenten verständlich ist. Was genau bedeutet beispielsweise "CO2-kompensiert"? Wie verständlich ist der Begriff "Biodiversität"? Und haben Produkte, die diese Begriffe verwenden, eine höhere Glaubwürdigkeit und werden sie vermehrt gekauft? Antworten zu diesen Fragen liefert der Leitfaden im Glossar.