Energie sparen im Einzelhandel: So gelingt der Einstieg

Energie
Schaufenster werden beleuchtet, Waren gekühlt, Verkaufsräume beheizt und Lagerflächen belüftet – im Einzelhandel wird viel Energie verbraucht. Gleichzeitig gibt es viele Möglichkeiten, den Verbrauch zu senken. Doch wo anfangen?
Infos zum Thema auf einen Blick:

Während große Handelsunternehmen oft schon technische Lösungen einsetzen, fehlt kleinen und mittleren Betrieben häufig der Überblick über den Strom- und Wärmeverbrauch. Dabei ist Energiesparen kein Hexenwerk – und es lohnt sich doppelt: für die Umwelt und für die Betriebskosten.

Während große Handelsunternehmen oft schon technische Lösungen einsetzen, fehlt kleinen und mittleren Betrieben häufig der Überblick über den Strom- und Wärmeverbrauch. Dabei ist Energiesparen kein Hexenwerk – und es lohnt sich doppelt: für die Umwelt und für die Betriebskosten.

Warum es sich lohnt, den Energieverbrauch im Blick zu behalten

Ein gut geplanter Umgang mit Energie hilft, Kosten zu senken und das Klima zu schützen. Wie groß der Aufwand dafür ist, hängt vom jeweiligen Betrieb ab:

  • Im Non-Food-Handel geht der meiste Verbrauch meist auf Beleuchtung und Heizung zurück.

  • Im Lebensmittelhandel steht die Kühlung an erster Stelle.

  • Auch ob Sie Eigentümerin bzw. Eigentümer oder Mieterin bzw. Mieter der Verkaufsfläche sind, macht einen Unterschied.

Wie geht das im Alltag?

Der erste Schritt: Lernen Sie Ihren Energieverbrauch kennen. Eine einfache Möglichkeit bietet das kostenfreie Energiesparkonto von co2online:
www.energiesparkonto.de

Mit diesem Online-Tool können Sie oder Ihr Team die Verbräuche von Strom, Heizung, Fuhrpark oder Wasser erfassen und auswerten. Die Software ist leicht verständlich, zeigt anschauliche Grafiken und hilft dabei, erste Zusammenhänge zu erkennen – ideal für den Einstieg. Wenn Erfolge sichtbar werden, steigt oft auch die Motivation im Team.

Im nächsten Schritt geht es darum, die größten Stromfresser zu finden. Hilfreich sind hier die kostenfreien Leitfäden und Checklisten der HDE-Klimaschutzoffensive:
www.hde-klimaschutzoffensive.de/de/leitfaeden-und-checklisten

Energieberatung – am besten regional starten

Wenn Sie systematisch vorgehen möchten, ist eine professionelle Energieberatung sinnvoll. Für Händlerinnen und Händler in Hessen ist die LEA LandesEnergieAgentur Hessen eine gute erste Anlaufstelle:
www.lea-hessen.de

Dort finden Sie Informationen zu Förderprogrammen und Unterstützung speziell für kleine Unternehmen.

Darüber hinaus bietet die HDE-Klimaschutzoffensive eine bundesweite Datenbank für Energieberaterinnen und Energieberater:
www.hde-klimaschutzoffensive.de/de/energieberatung

Diese Fachleute kennen die Besonderheiten im Einzelhandel – von Technik bis Organisation – und zeigen individuelle Einsparmöglichkeiten auf.

Langfristig denken: Energiemanagement nach ISO 50001

Für Unternehmen, die dauerhaft Energie sparen wollen, kann sich ein Energiemanagementsystem nach ISO 50001 lohnen. Die Norm hilft dabei, den Energieeinsatz Schritt für Schritt zu verbessern – unabhängig von der Branche oder Unternehmensgröße.

Einen praktischen Leitfaden zur Einführung finden Sie hier:
Leitfaden des Umweltbundesamts (PDF)

Sie möchten Ihre Ideen sortieren oder suchen einen Einstieg?

Dann melden Sie sich gern bei uns –
Ihr handel.eco-Team

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Gefördert durch: Hessisches Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen
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